Soziales und Gesundheit

Unsere Sozialpolitik zielt auf Teilhabegerechtigkeit. Sie soll jede einzelne Bürgerin und jeden einzelne Bürger ermächtigen ein selbstbestimmtes Leben zu führen. Wir wollen sozialstaatliche Leistungen daher so ausrichten, dass Menschen in der Lage sind, für das eigene Leben und füreinander Verantwortung zu übernehmen. Das ist Leitbild einer grünen emanzipativen Sozialpolitik.  Deshalb reden wir über Strukturen statt nur über Transfers, über Prävention statt über Defizitausgleich, über Vielfalt statt über tradierte Familienbilder und Normalitätsvorstellungen.

Wir stehen und streiten für den Perspektivwechsel in der Sozialpolitik. Sie muss als Menschenrechtspolitik begriffen werden. Teilhabe an Bildung,  Gesundheit und Kultur, die materielle Sicherung der Existenz und Kompetenzschulung zur Arbeitsbefähigung sind individuelle Rechtsansprüche. Sie sind keine Wohltätigkeiten seitens des Staates und seiner Verwaltung. Statt zum Objekt der Fürsorge wird die Bürgerin und der Bürger derart zum Subjekt der Teilhabe. Auch die UN-Behindertenrechtskonvention ist Ausdruck dieser Verständnisweise und damit unsere Grundlage.

Bürgerinnen und Bürger als Subjekt der Teilhabe zu verstehen, bedeutet, umfassende Partizipationsmöglichkeiten zu schaffen. Eine intensive Einbindung zivilgesellschaftlicher Akteure, entsprechender Verbände und Selbsthilfeorganisationen auf allen Ebenen der politischen Willensbildung ist daher geboten. Ziel aller Sozialpolitik muss letztlich sein, eine barrierefreie inklusive Gesellschaft zu schaffen.

Profilbild Susan Sziborra-Seidlitz

Susan Sziborra-Seidlitz

Sprecherin für Soziales, Bildung, Arbeit, Gesundheit, Integration und Gleichstellung
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Pressemitteilungen

KI generiert: Das Bild zeigt eine prächtige, historische Fassade mit einem mehrstöckigen Gebäude im klassischen Stil. Das Gebäude ist hell gestrichen und hat zahlreiche Fenster sowie dekorative Elemente an der Fassade.
23.01.25

UN-Behindertenrechtskonvention muss verbindlich umgesetzt werden

Die UN-Behindertenrechtskonvention, die Deutschland im Jahr 2009 unterzeichnet hat, verpflichtet, das Ziel der Inklusion in die Gesellschaft politisch und gesetzlich zu verankern. 

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KI generiert: Das Bild zeigt ein Verkehrsschild mit einem roten Kreuz auf blauem Hintergrund, das auf ein Krankenhaus oder eine medizinische Einrichtung hinweist. Im Hintergrund ist eine Backsteinfassade mit Fenstern zu sehen.
23.01.25

Mutige Krankenhausplanung zügig angehen

Während SPD-Gesundheitsministerin Petra Grimm-Benne selbst weiterhin einen neuen Krankenhausplan für Sachsen-Anhalt verschleppt, bremst sie so auch notwendige und mutige Eigeninitiativen von Krankenhausträgern zur Neuausrichtung im Gesundheits-Strukturwandel aus, wie etwa im Harz.

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Das Bild zeigt ein bunt dekoriertes Klassenzimmer mit einer Vielzahl von Plakaten, Notizen und Lehrmaterialien an den Wänden. Links sind Schreibtische und Stühle zu sehen, während die Hauptfarbe des Raums orange ist.
19.12.24

Schulsozialarbeit sichern – Bildungsgerechtigkeit stärken

Nachhaltige Lösungen statt ständiger Debatten!  Schulsozialarbeit bleibt eines der zentralen Themen der bildungspolitischen Debatten in Sachsen-Anhalt. Mit einer eindringlichen Rede im Landtag forderte Susan Sziborra-Seidlitz, Sprecherin für Soziales und Bildung der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen, nachhaltige und verlässliche Lösungen zur Finanzierung und Weiterentwicklung der Schulsozialarbeit.

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Dr. Jan Heider

Referent für Grundsatzfragen, Soziales, Arbeit und Gesundheit