01.06.2023

Schulsozialarbeit ausbauen statt kürzen

Wir kritisieren, dass die Landesregierung die Schulsozialarbeit einkürzen will.

„Bildungsministerin Eva Feußner will Schulsozialarbeiter*innen nur noch an so genannten Brennpunktschulen einsetzen. Es ist der falsche Weg, anderen Schüler*innen deren bisherige Schulsozialarbeiter*innen mit der neuen Förderperiode weg zu nehmen. Bisher hat Schulsozialarbeit nur einen Status als Projekt. Das ist unsäglich. Wir fordern die Landesregierung auf, Schulsozialarbeit mit einem Landesprogramm zu verstetigen“, sagt Susan Sziborra-Seidlitz, bildungspolitische Sprecherin der grünen Landtagsfraktion.

„Sachsen-Anhalt hat die bundesweit höchste Quote an Schulabbrecher*innen, daher ist die Schulsozialarbeit unabdingbar. Wir brauchen mindestens ein*e Schulsozialarbeiter*in an jeder Schule. Schulsozialarbeit ist Prävention, nicht Feuerwehr, und basiert vor allem auf Vertrauen. Das wird nur erreicht, wenn Schulsozialarbeiter*innen langfristig an den Schulen arbeiten können.“

Mathilde Lemesle

Referentin für Pressearbeit und politische Kommunikation