25.08.2025

Recht auf Solar – jetzt!

Turbo für die Energiewende statt Abhängigkeit von klimaschädlichem Öl und Gas.
Wir kritisieren die energiepolitischen Pläne von Bundesministerin Reiche und fordern stattdessen eine gerechte und zukunftsfeste Energieversorgung. 

„Sachsen-Anhalt ist Vorreiter der Energiewende. Auch tausende Bürgerinnen und Bürger haben in den vergangenen Jahren Solaranlagen auf Dächern oder Balkonen installiert. Sie leisten damit einen wertvollen Beitrag zu Klimaschutz und Energieunabhängigkeit“, erklärt Sebastian Striegel, energiepolitischer Sprecher der Grünen-Fraktion. „Dieses Engagement darf nicht bestraft werden. Wer an der Einspeisevergütung sägt, gefährdet die Energiewende und treibt die Strompreise nach oben. Wir unterstützen stattdessen die Initiative der bündnisgrünen Bundestagsfraktion für ein Recht auf Solar und den beschleunigten Roll-out von Smart-Meter-Systemen.“

Statt Rückschritten brauche es eine klare Perspektive: „Wir setzen auf ein flexibles und gerechtes Stromsystem. Die Menschen und Unternehmen in unserem Land verdienen unbürokratischen Zugang zum Netz, faire Vergütung und verlässliche Planung“, so Striegel weiter. „Die Wendehals-Strategie der CDU war noch nie erfolgreich – sie schadet Wirtschaft und Verbrauchern. Erneuerbare Energien sind längst die günstigste Alternative zu Öl und Gas. Was wir jetzt brauchen, ist Verlässlichkeit und Sicherheit bei den begonnenen Maßnahmen.“

Ein zentraler Baustein dabei sind auch Speichersysteme. „Großbatterien können überschüssigen Wind- und Solarstrom aufnehmen und später wieder abgeben. Das stabilisiert das Netz und senkt die Kosten“, betont Striegel. „Deshalb haben wir Grünen im vergangenen Plenum einen Antrag für eine gezielte Verteilung von Großbatteriespeichern eingebracht.“

Wir fordern eine klare Kurskorrektur: „Deutschland darf nicht erneut in die Abhängigkeit von fossilen Energien und autoritären Staaten geraten.“

Zum Thema:
Am 29. September lädt die Fraktion zum Grünen Energiekongress in den Landtag von Sachsen-Anhalt ein. 
Anmeldung unter: Veranstaltungen

Yves Rackwitz

Mitarbeiter für Presse und Kommunikation