21.11.2024

Nachhaltiges und soziales Bauen im Fokus

Wir haben heute eine umfassende Novelle der Bauordnung vorgestellt. Ziel ist eine Bauwende, die Klimaschutz, Ressourcenschonung und soziale Gerechtigkeit gleichermaßen fördert.


„Wie wir heute bauen, prägt unsere Städte und Dörfer von morgen. Es ist Zeit, dass Gebäude nicht länger bloß Schutz bieten, sondern aktiv zur Lösung der Klimakrise beitragen“, betonte Cornelia Lüddemann in ihrer Landtagsrede.

Wir schlagen konkrete Maßnahmen vor: Verbindliche Photovoltaik-Dächer bis 2028, Begrünung von Dächern und Fassaden, Regenwassernutzung und Recyclingbaustoffe sollen Standard werden. Ab 30 Stellplätzen ist die Überdachung von Parkplätzen mit Solaranlagen Pflicht. Der Parkplatz versorgt das Gebäude mit Strom – so geht Effizienz!

Gleichzeitig soll Bauen günstiger und flexibler gestaltet werden, etwa durch vereinfachte Regelungen für Dachausbauten und den Gebäudetyp „E“, der Innovationen erleichtert.

„Ein lebendiges, nachhaltiges und soziales Wohnen ist machbar. Wir können Häuser schaffen, die Energie produzieren, Lebensräume für Mensch und Natur bieten und Mobilität integrieren“, so Lüddemann. Neben ökologischen Aspekten stehen auch soziale Ziele im Vordergrund: Freiflächen als Begegnungsorte, barrierefreie und sichere Fahrradabstellräume sowie hitzeresistente Quartiere sind zentrale Elemente.

Die Grüne Bauordnung sei ein notwendiger Schritt, um Klimaschutz – ein Staatsziel in Sachsen-Anhalt – endlich konkret umzusetzen. Lüddemann: „Es liegt an uns, den Wandel zu gestalten. Die Klimakrise lässt uns keine Wahl.“

Yves Rackwitz

Mitarbeiter für Presse und Kommunikation