Im neuen Schuljahr sollen Lehrerwochenstunden und Förderstunden gekürzt sowie eine Klassengröße von 28 Schüler*innen eingeführt werden. Nach einem Austausch mit zahlreichen Schulleitungen, Eltern- und Gewerkschaftsvertretungen erklärt sie:
„Die Entscheidungen der Ministerin sind untragbar. Die angekündigten Kürzungen bei Unterrichts- und Förderstunden sowie die Erhöhung der Klassengrößen auf 28 Schüler*innen müssen zurückgenommen werden. Die Pläne des Bildungsministeriums verschärfen die ohnehin angespannte Lage an den Schulen weiter und erschweren die Unterrichtsorganisation erheblich. Die Schulen werden ins kalte Wasser geworfen und haben keine Möglichkeit, das kommende Schuljahr sinnvoll zu planen.
Noch gravierender ist: Diese Rahmenbedingungen machen modernen und chancengerechten Unterricht unmöglich. Räumliche Enge, fehlende Ressourcen für differenzierte Förderung, fehlende Zeit für Vor- und Nachbereitung – all das geht zu Lasten der Zukunft unserer Kinder.
Eine Bildungspolitik, die Schüler*innen gute Schulleistungen ermöglicht, sieht anders aus. Was die Bildungsministerin und ihre CDU-Fraktion betreiben, ist stattdessen eine Entbildungspolitik. Ich fordere Ministerin Feußner auf, ihre Pläne zurückzunehmen.“

19.06.2025
Bildungsministerin muss Kürzungspläne zurücknehmen
Susan Sziborra-Seidlitz, bildungspolitische Sprecherin, kritisiert die bekannt gewordenen Pläne von Bildungsministerin Eva Feußner scharf.Yves Rackwitz
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