„Diese Technologieansiedelung ist für Sachsen-Anhalt in einer bisher unbekannten Größenordnung und wird große Strahlkraft entfachen. Es gilt, klug mit Intel und den Folgeansiedelungen umzugehen, damit diese Dreh- und Angelpunkt eines neuen Standbeins der Wirtschaftsstruktur hierzulande wird. Das muss bei der Innovationsstrategie des Landes bedacht werden. Die Leitmärkte, die das Land voranbringen sollen, müssen entsprechend angepasst werden, damit das Konzept der sachsen-anhaltischen Wirtschaftspolitik stimmig ist“, sagt Olaf Meister, wirtschaftspolitischer Sprecher der grünen Landtagsfraktion.
„Die Chancen für einen Schub im Bereich der Wissenschaft sind riesig, vielfältige Kooperationen mit den Hochschulen im Land liegen nahe. Wir erwarten, dass die Vernetzung der Wirtschaft mit der Wissenschaft und den Hochschulen eingefädelt wird, um noch mehr aus der erfreulichen Ansiedelung zu machen. Genauso hoffnungsfroh bin ich, dass auch mehr Studierende nach ihrem Abschluss in Stadt und Land bleiben und zur erfolgreichen Entwicklung Sachsen-Anhalts beitragen. Wissenschaftliche Zukunftsthemen der Chip-Technologie, KI (künstliche Intelligenz) und IT (Informationstechnologien) könnten an unseren Hochschulen einen Satz nach vorn machen“, so der wirtschaftspolitischer Sprecher.
Meister weist jedoch auf die ökologischen Folgen der Ansiedlung hin: „Wir müssen gerade im Hinblick auf den enormen Strom- und Wasserverbrauch der Ansiedelung auch die ökologischen Folgen im Blick haben. Problematisch ist auch die Flächenversiegelung. Da muss an möglichst nachhaltigen Lösungen gearbeitet werden.“